Sternschnuppe

Maxima

Dein Lieblingssessel ist nun leer,
kein Schnurren kündet von Behagen,
kein Samtgetrippel grüßt mich mehr
und niemand will mein Schuhband jagen.

Kein Schmieren und kein Maunzgeschrei
sagt mehr: wo bleibt mein Fresschen?
Wo Spielzeug war und Katzenbrei
ist jetzt ein einsam leeres Gässchen.

Dein bisschen Habe steht im Schrank,
du kommst ja doch nie mehr zurück,
und ewig schulde ich dir Dank
für Freude, Trost und Spaß und Glück.

Asta

Unser Ästchen
kam im Alter von 7 Jahren als Scheidungsopfer ins Tierheim.
Darja, Christa, Susann und Kai kümmerten sich besonders liebevoll um dich.
Ich ging mit dir von Anfang an spazieren und merkte schnell, du bist ein ganz ruhiger, geduldiger Hund. Mit 13 Jahren wurdest du schwer krank. Der Tierarzt meinte, es bleiben nur noch paar Wochen. Doch nicht mit uns. Ich nahm dich mit heim. Wir kämpften gemeinsam und wurden reichlich belohnt. Es begann die wohl schönste Zeit deines Lebens, in einem richtigen Zuhause, in meiner Familie. Dank Robins Hilfe enstand ein super Hundemädels – WG. Jeder hatte seinen Platz gefunden. Anderthalbjahre hattest du jeden Tag einen schönen Tag. Ob im Garten, im Haus oder unterwegs, es war immer was los und du mittendrin.
Ein jeder achtete dich und schenkte dir Streicheleinheiten.
Mit biblichen 15 Hundejahren merkte ich wie deine Kräfte schwanden. Dein Verstand klar und deutlich, doch dein Körper machte sich auf dem Weg zur Regenbogenbrücke….Wir konnten es nicht aufhalten, standen alle weinend im Garten und winkten dir mit dem kleinen Esel im Arm traurig hinterher.
Liebes Ästchen, du fehlst uns. Danke, daß wir die Zeit mit dir verbringen durften.
 

BRUNO

Wir kannten einen Hund,
der war so groß wie ein Mann,
so arglos wie ein Kind und so weise wie ein Greis.
Er schien so viel Zeit zú haben,
wie in ein Menschenleben nicht geht.
Wenn er sich sonnte und einen dabei ansah,
war es, als wollte er sagen:
Was eilt ihr so ?
Und er hätte es gewiss gesagt,
wenn der Tod nur gewartet hätte.
( Karl Kraus )

Gobi

Erinnerung
Der Tod kann uns von dem Tier trennen, das zu uns gehörte,
aber er kann uns nicht das nehmen, was uns mit ihm verbindet.
Papa Gobi,
nun bist du nach Bella, Charlie und Blaze, gegangen. Du warst schon so lange im Tierheim, hattest keine Familie, die dich nach Hause geholt hat, aber es weinen so viele Menschen um dich.
Du warst ein zotteliger, liebenswerter und gutmütiger Kerl.
Wenn man den Gang hinter kam, sah man dich hinter der Scheibe stehen. Freudig, in der Erwartung, man kommt zu dir ins Zimmer. War es nicht so, hast du dich ohne Bellen oder Theater auf deinen Platz gelegt.
Ich könnte noch Vieles erzählen, aber jeder, der mit dir zu tun hatte, wird an dich denken, so wie er dich erlebt hat.
Bärbel und Günter. Bärbel, die Woche für Woche kam und jeden Augenblick mit dir genossen hat und ständig besorgt um dich war.
Katrin, die von Anfang an für die „Wilden“ da war.
Ria, die täglich mit dir spazieren ging.
Familie Bonitz, die ein gutes Herz für die „alten“ Hunde haben.
Melanie, der du sehr ans Herz gewachsen bist.
Die Tierheimmitarbeiter, die dich lieb hatten und ich, die wie immer fassungslos die Nachricht von deinem Tod erhalten hat.
Dieses Mal nur mit kleinen Tränen in den Augen, denn du wirst Bella, Charlie und Blaze im Hundehimmel wiedersehen. Das wünsche ich Euch so sehr.
Deine Helga

Mani

“ Erinnerungen“
 
Ich kann mich noch genau erinnern an den Tag im Februar 2008 als ich dich das erste mal sah, doch du hattest nur ein dumpfes Bellen und Knurren für mich übrig.
Nur einen Tag später war ich wieder im Tierheim wo du schon 8 Jahre untergebracht warst. Du kamst mir frei im Gang entgegen gerannt und bist an mir hochgesprungen um mit deiner weichen Zunge über mein Gesicht zu schlecken.
 
Von nun an warst du tief in meinem Herzen und wirst es auch immer bleiben.
 
Von da an hast du unseren Alltag mit Sonne geflutet.
Erst waren es nur Spaziergänge am Tierheim wo du immer deine Späße machtest, du kleiner Clown.
Dann kam der Tag an dem wir dich das erste mal mit nach Hause nahmen, schwubs lagst du auf der Couch, deinem späteren Kuschelparadies.
Das war dir anfangs nur am Wochenende vergönnt.
Dann waren es 3 Tage, später 4 Tage die Woche.
Eines Sonntags, als ich dich wieder ins Tierheim bringen wollte wo du die restlichen Tage der Woche verbrachtest warfst Du mir einen Blick entgegen , der mir das Herz zeriss.
 
Von nun an bliebst du für immer bei uns.
Das Haus , der Garten alles war dein.
Wir haben viele schöne Stunden in der Natur zusammen verbracht und einfach nur gedöst oder die leckeren Düfte geschnuppert.
Der Schmusehund warst du leider nie so richtig, aber du mußtest uns auch immer irgendwie nahe sein.
Gerne hab ich deine süßen braunen Robbenaugen gegrault oder deinen süßen Hundepopsi getätschelt.
Wir hatten doch noch so viel vor.
Und nun ging es so schnell vorbei.
Wir denken immer an dich, egal wo du bist !
 
Wir hatten eine schöne Zeit mit dir “ Black Pearl „, wir hoffen du auch.
Machs gut “ Puppi „
 
Irgendwann sehen wir uns wieder !!!!!