Förderung
Herstellung eines Kleinteiches im Rehgehege
Der Eine oder Andere kann sich vielleicht erinnern, dass wir im Bereich der unteren Ausläufe, wo unsere Rehe, Gänse sowie der Schwan Gabi zuhause waren – und wo jetzt immer noch Rehbock Krümel lebt -, einen kleinen „Pool“ hatten. Wir gehen davon aus, dass dieses Becken zu früheren Zeiten tatsächlich als Pool genutzt wurde. Vor über 20 Jahren wurde dieser von Bauschutt befreit und mit einer Folie abgedichtet, infolge dessen damals nicht nur August und Auguste in dem Teich schwimmen konnten, sondern dieses auch zahlreiche Molche und Frösche nutzten.

Im Laufe der Jahre wurde der Teich leider undicht, was dazu führte, dass zwar bis Frühjahr noch zur Hälfte Wasser im Becken stand, dieses aber dann meist recht schnell austrocknete. Dies führte dazu, dass wir stets den Laich eingesammelt und auf andere Teiche verteilt haben.

Zu guter Letzt haben wir dann doch den „Stöpsel gezogen“ und das Becken war leer und setzte sich zu.


Da für uns Tier- und Naturschutz untrennbar zusammengehören, haben wir uns jetzt entschieden, den Teich in Eigenleistung im Rahmen unserer Möglichkeiten wieder herzurichten. Letztlich mit Hilfe von Spendengeldern konnten wir uns hierfür eine Teichfolie leisten, zudem hat ein Privatspender uns eine Solar-Teichpumpe zur Verfügung gestellt. Sobald die Witterung es zulässt und das Becken entsprechend trocken ist, wollen wir unser Glück versuchen.
Nachdem wir nun zu zweit am Freitag die Vorarbeiten geleistet hatten…


… galt es dann am Samstag zu viert weiterzumachen:


Nun wird es wohl einen Tag dauern, bis der „Pool“ voll ist. Da es am Sonntag gewittern soll und die Dachrinne bzw. das Fallrohr als Zulauf angeschlossen ist, gehts bestenfalls etwas schneller.


Nachdem die voranstehenden, vier idylischen Bilder den Stand zum Sonntagvormittag bzw. -nachmittag darstellen (15.06.2025), trafen unser Tierheim am Abend nacheinander zwei massive Gewitter. Der Teich war damit schlagartig ausreichend gefüllt und auch der bis dahin nicht mehr vorhandene Bach führt aktuell wieder mehr Wasser als notwendig.


Erneuerung der Nager- und Vogelvoliere
Nachdem unser Kleintierhaus in jüngerer Vergangenheit in Eigenleistung eine „neue Fassade“ bekommen hat und zugleich bereits eine Tür und ein Fenster erneuert wurde, gilt es nun im unteren Bereich einerseits den maroden Innenraum zu sanieren sowie andererseit den alten „Käfig“ zu erneuern.




Da die notwendigen Maßnahmen unsere Möglichkeiten zur Eigenleistung übersteigen, haben wir abermals Fördermitteln über die LEADER-Region „Tor zum Erzgebirge“ beantragt. Zu unserem Glück wurde das Projekt berücksichtigt. Daher soll im Innebereich der Raum neu gefliest und eine neue Innentür eingebaut werden. Im Außenbereich wird ein komplett neuer „Käfig“ errichtet, welcher einerseits eine kleinere Maschenweite haben wird, andererseits auch eine Bedachung. Dies ermöglicht bspw. auch eine vorübergehende Unterbringung von Vögeln, wenn die Geflügelpest eine Haltung im Außenbereich untersagt. Die Baustelle soll idealerweise im Frühjahr umgesetzt werden.
In der letzten Februarwoche 2025 begann man nunmehr, zunächst den Innenbereich zu ertüchtigen. So wurden zunächst die alten Fliesen und die alte Holztür entfernt. Im nächsten Schritt stellte man eine Vorsatzwand, welche aufgrund möglichen Feuchtigkeitsaufkommens mittels zementgebundener Leichtbetonplatten versehen wurde. Zugleich brachte man die bereits erneuerte (bislang im Rahmen vorstehende) Außentür durch eine Vorsatzwand aus Gasbetonsteinen in eine Flucht.



Zwischenzeitlich wurden die Ständer vollständig verkleidet und die Wände sowie die Decke neu verputzt bzw. gefliest. Kommende Woche werden Wand und Decke gestrichen, ein neuer Heizkörper sowie eine neue Deckenbeleuchtung montiert. Zugleich wird dann der Boden noch fertig gefliest.



Nunmehr ist das Zimmer im Innenbereich dem Grunde nach fast fertig, wie man sieht, sind Boden und Wände neu, ebenso der Heizkörper und die Decke. Mittlerweile wurde auch eine Schwelle im Innentürbereich eingebaut, welche noch gefliest werden muss, danach wird die neue Tür eingebaut.


Nachdem wir endlich ein paar geeignete, farbige Fliesen gefunden haben, konnte nun auch die Schwelle gefliest werden, welche insoweit aus Arbeitsschutzgründen besser „ins Auge springen“ soll.

Nun wurde Mitte April die neue Innentür geliefert – jetzt heißt es perspektivisch Warten auf den Fortgang im Außenbereich, bestenfalls Mitte Mai.

Der Rückbau der alten Außenvoliere wurde nun bereits in der 1. Maiwoche vollzogen:




In der 3. Maiwoche gabe die Zaunbaufirma richtig Gas, so dass nicht nur die neuen Fundamente für die Säulen gesetzt wurden…


… sondern auch die Hülle des künftigen Käfigs komplett fertiggestellt wurde. Nun heißt es im nächsten Schritt auf den Dachdecker warten, zudem muss noch die Wand verputzt werden, danach wird dann die Außenhülle des Käfigs montiert.

Ende Mai hat der Dachdecker die Vorbereitung für die anstehende Eindeckung abgeschlossen und die Dachrinne montiert. Zudem wurde der Wandbereich eingerüstet, um die Putzarbeiten abzuschließen. Wie man sieht, wird der obere Käfigteil im Bereich der Schalung künftig begehbar sein, was vorteilhafterweise die Möglichkeit offen lässt, für Unterhaltungs – und Instandsetzungmaßnahmen die obenliegende Fassade zu erreichen.


Infolge der fertiggestellten Wand sollen zeitnah die Dacheindeckung mittels Schweißbahn/Wellplatten sowie der Wandanschluss hergestellt bzw. komplettiert werden.

Da die neue Voliere bewusst etwas kleiner gebaut wird, haben wir am Pfingstsamstag die Möglichkeit genutzt, um die kleine Nische zu befestigen. Hier soll später wahrscheinlich eine Regentonne stehen.


Rekultivierung eines kleinen Biotops mit Fördermitteln aus der LEADER-Entwicklungs-strategie geplant
In unserem weitläufigem Gelände haben natürlich auch wir einige Ecken, wo alltagsbedingt nicht immer der Schwerpunkt gegeben ist, so dass jene – leider – zwangsläufig etwas vernachlässigt werden müssen.
Dennoch versuchen wir nach und nach in allen Bereichen sinnvolle Maßnahmen umzusetzen. So haben wir bereits vor zwei Jahren den ehemals undichten Teich, wo zuletzt unser Schwan Gabi noch einmal aufleben durfte, in Eigenleistung erneuert.
Dies war und ist umso wichtiger, als dass die teilweise sehr wenigen Niederschläge den Lebensraum von Molchen, Fröschen, Insekten und auch sonstigen Tieren immer mehr einschränken.




Nunmehr haben wir das Glück, dass wir über die LEADER-Enwicklungsstrategie im Rahmen des Regionalbudgets Kleinprojekte eine Förderung bekommen haben, wo wir auch einen weiteren Teich, welcher mit dem eingangs gezeigten über einen Überlauf im Zusammenhang steht, rekultivieren lassen können.


Die Erneuerung mittels Folie beinhaltet eine maßvolle Anpassung der Gewässergröße, die Ausbildung einer Uferzone sowie die Beplanzung und Ausgestaltung der Randbereiche. Wenn infolge dessen auch dieser Teich wieder dicht ist, erhoffen wir uns über den Dachrinnenzulauf und den sich heran anschließenden Überlauf in den anderen Kleinteich eine gesichertes Kleinstbiotop für unsere heimische Tierwelt.







Abschließend bleibt festzuhalten, dass wir Dank der Förderung „LEADER Regionalbudgets Kleinprojekte“ wieder eine Maßnahme abschließen konnten, welche uns so in Eigenleistung absehbar nicht möglich gewesen wäre!
Dachterrasse am Haupthaus wird erneuert!
Auf Basis einer LEADER-Förderung soll möglichst im Zeitraum Juni bis Juli – in Abhängigkeit von Material und Planung der Handwerker – die Dachterrasse am Haupthaus im Bereich der Katzenabteilung saniert werden. Hierzu gehören die Erneuerung des Geländers und der Attikaeinfassung, die Ertüchtigung der Dacheindeckung sowie die Herstellung einer teilweisen Begehbarkeit der Terrasse, da in diesem Bereich regelmäßig die Katzenwäsche zum Trocknen aufgehangen wird.
Als eine dringend notwendige Maßnahme soll dadurch die fortwährende Funktionsfähigkeit unseres Tierheimes gewährleistet werden.



Zwischenzeitlich wird der Dachdecker zeitnah beginnen, als erstens das Dach neu einzuschweißen. in einem zweiten Schritt wird dann die alte Blecheinfassung entfernt, worauf die Zaunbauer abermals vor Ort sein werden, um die verbliebenen Volleisen abzuschleifen und zu beschichten. Danach wird der Dachdecker die neuen Einfassungen vor Ort anpassen und montieren.





Nun fehlt nur noch das sanierte Geländer, dann stehen lediglich noch kleine Restarbeiten sowie für einen Teilbereich die Montage der begehbaren Terrassenabdeckung an. Dies ermöglicht auch in Zukunft das Aufhängen der Katzenwäsche auf dem Dach, allerdings ohne das dann eine Gefahr der Beschädigung der Dachabdichtung droht.





